Der Brüder Grimm Debattierclub
Der Debattierclub wurde im April 2002 von engagierten Jurastudent*innen gegründet. Damals noch unter dem Namen Debattierclub Marburg Hartshornes House. Ziel war es, durch wöchentliche Debatten einen fachbereichsübergreifenden Austausch mit der Verbesserung rhetorischer Fähigkeiten und Spaß am gepflegten Streit zu vereinen. Das Konzept ging auf, sodass der Club stetig wuchs und 10 Jahre nach der Gründung einen Eintrag ins Vereinsregister erwirken konnte.
Seit diesem Tag, dem 30.01.2012 trägt der Verein den Namen Brüder Grimm Debattierclub Marburg e.V.
Im Laufe der Jahre trat der Verein wiederholt als Teilnehmer verschiedenster öffentlicher Debatten auf. Er organisierte unter anderem Showdebatten im historischen Rathaus der Stadt, sowie das allseits beliebte Professoren-Duell. Außerdem war der Club Veranstalter drei nationaler Debattierturniere: 2006 wurde der Club ausgewählt, um die Westdeutsche Meisterschaft auszutragen. Pfingsten 2012 fand zum ersten Mal der Brüder Grimm Cup statt, welcher sich schnell in der alljährlichen Debattenszene etablierte. Da der Debattierclub Marburg, der erste seiner Art in Hessen war, durfte er 2013 eine renommierte ZEIT DEBATTE ausrichten. Aufgrund der Corona-Pandemie fand der Brüder Grimm Cup 2021 online statt. Im April 2022 lud der Verein erneut zur Westdeutschen Meisterschaft ein. In Zusammenarbeit mit der Stadt Marburg richtete der Club eine öffentliche Debatte zur Move35-Wahl aus.
Doch der Club richtet nicht nur Debatten aus, er nimmt natürlich auch an ihnen teil und kann deshalb auf einige gute Leistungen zurückblicken. Sowohl im Jahr 2006 (durch Jan Kastell) als auch im Jahr 2012 (durch Tobias Kube) gewann ein Mitglied des Debattierclub Marburgs den Nachwuchspreis der Deutschen Debattiergesellschaft. Die Saison 2011/12 zählte zu der erfolgreichsten Saisons des Clubs, denn man zeichnete sich nicht nur als aktivster Club des Jahres aus, sondern erreichte durch kontinuierliche Leistungen den 4. Tabellenplatz in der Deutschsprachigen Debattierliga. Durch harte Arbeit konnte man in der Saison 2013/2014 sogar den Spitzenplatz in der Tabelle des DDL erreichen. In dieser Saison konnten die Mitglieder ganze 5 Siege in der nationalen Liga heimbringen. Von 2014 bis 2016 wurde der Club vor allem für seine hervorragenden Jurierqualitäten bekannt. Er war nicht nur auf unzähligen Turnieren mit einem Juror im Finale vertreten, sondern konnte mehrere Mitglieder, unter anderem Ruben Brandhofer, Philip Schröder und Tobias Kube, zum Chefjurorenpanel eines nationalen Debattierturniers schicken. In der Saison 2016/17 erreichte der Verein nur einen 16. Platz in der Deutschsprachigen Debattierliga und obwohl es etwas ruhiger um den Verein geworden ist, setzt sich der Verein weiterhin für den Spaß am gepflegten Streit ein.